Wartenberg. In einer gemeinsamen Absichtserklärung vereinbarten der erste Bürgermeister der Gemeinde Wartenberg, Christian Pröbst und der Geschäftsführer der Stadtwerke Dorfen GmbH, Klaus Steiner, die Eckpunkte für eine mögliche Zusammenarbeit beim Aufbau einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wärmeversorgung in der Marktgemeinde.
Grundlagen für die Planung des Wärmenetzes ist der in der Marktgemeinderatssitzung vom 20.07.2022 vorgestellte Planungsbereich sowie die Vorstellung des Quartierskonzeptes in der Bürgerversammlung Wartenberg vom 01.06.2022. Begonnen wurde bereits mit der Verlegung von Wärmeleitungen im Rahmen der Erschließung des Baugebietes Kleinfeld West. In diesem Bereich sind die Stadtwerke Dorfen tätig als Dienstleister für die Gemeinde Wartenberg, in deren Eigentum das Leitungsnetz verbleiben soll.
In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, wie es mit der Wärmeversorgung weitergehen wird. Die Gemeinde Wartenberg und die Stadtwerke Dorfen beabsichtigen die Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Gesellschaft fort zu führen. Dazu bedarf es noch der Zustimmung verschiedener Gremien und der Kommunalaufsicht. Parallel wird bereits an der Ausarbeitung der Förderanträge gearbeitet. „Wir müssen die Wirtschaftlichkeit des Projektes im Auge behalten“, so Stadtwerke Geschäftsführer Klaus Steiner. „Deshalb werden wir zunächst mit dem Ausbau eines Teilnetzes beginnen.“ Wo und wann mit den Baumaßnahmen begonnen wird, das wollen die Partner öffentlich bekannt geben, sobald es grünes Licht vom Fördergeber und den beteiligten Institutionen gibt.
„Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit den Stadtwerken Dorfen. Von der Erfahrung der Dorfener bei der Errichtung und dem Betrieb von Wärmeversorgungsanlagen wird Wartenberg profitieren “, ist sich Bürgermeister Christian Pröbst sicher und blickt optimistisch in die Zukunft: „In dem Projekt steckt viel Herzblut von allen Beteiligten, das bringen wir gemeinsam hin.“
(Bild von links: Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Steiner, Techn. Ltr. Alois Huber, Geschäftsleiter Werner Christofori, Umweltreferent Dominic Rutz, 1. Bürgermeister Christian Pröbst)
